Blog #5: Bodenplatte Haus Teil 2
Nachem das Erdreich innerhalb der Bodenplatte geglättet ist, werden die Abwasserleitungen und Leerverrohrungen für die Strom- und Wassserzufuhr und für die Wärmepumpe ausgehoben.
Überall, wo später im Haus Strom oder Wasser eingeleitet oder Abwasser abgeleitet wird, müssen die entsprechenden Rohre in der Bodenplatte verlegt werden. Auch die Verbindungsleitungen zwischen der Innen- und der Außeneinheit der Wärmepumpe werden in Leerrohren ins Haus geführt.
Das gleiche gilt für die Zu- und Ableitung von Stromkabeln ins Haus bzw. vom Haus zur Garage oder in den Garten. Auch hierfür werden Leerrohre in der Bodenplatte verlegt und im Technikraum nach oben geführt.
Das feinplanierte Erdreich innerhalb der Bodenplatte wird mit Rüttlern verdichtet und geglättet.
Die XPS-Platten für die Dämmung der Leerrohre nach unten wurden gerade angeliefert.
Die XPS-Dämmplatten werden flächig innerhalb der Schalsteine ausgelegt. Sie sollen die Bodenplatte nach unten gegen Kälte isolieren.
Danach wird über den XPS-Platten eine robuste Aluminium-Spiegelfolie ausgerollt. Sie hat die Aufgabe, negative und gesundheitlich belastende Erdstrahlen, wie sie von Wasseradern und Erdverwerfungen ausgehen können, weitgehend abzuschirmen.
In Gegenden, in denen Radon-Gas aus dem Erdreich aufsteigt, kann die Spiegelfolie die Gase daran hindern, von unten durch die Bodenplatte ins Gebäude einzudringen.
Die Spiegelfolie kommt von der Fa. WIKA und wird von Anke Meyer Feng Shui-Produkte in Weitnau im Allgäu vertrieben.
Die Spiegelflolie wird an ihren Rändern und Stößen verklebt. Alle Durchlässe von Abwasser- oder Leerrohren werden ebenfalls verklebt.
Danach wird ein Schutzvlies über der Spiegelfolie ausgerollt, das verhindern soll, dass die Spiegelfolie verletzt wrid. Denn darüber wird die Strahlbewehrung der Bodenplatte eingelegt.
Aufgelegte Kunststoff-Distanzleisten verhindern, dass die Stahlmatten direkt auf der Spiegelfolie und der darunter liegenden XPS-Lage aufliegen und dass der Beton auch unter die Stahlmatten fließen kann.
Auf die Kunststoffleisten wird die erste Lage Stahlmatten gelegt. Die geschwungenen Stahleinlagen dienen als Abstandshalter zwischen den einzelnen Stahlmatten. Sie gewährleisten, dass die Stahlmatten gleichmäßig in der Vertikalen innerhalb der Bodenplatte verteilen sind und somit ihre stabilisierende Wirkung über die gesamte Bodenplatte ausüben.
Mit einer riesigen Betronpumpe wird der Flüssigbeton in die Bodenplatte gepumpt. Die eingespielte Boden(platten)truppe von Ertl-Bau verteilt, verdichtet und glättet den Beton und füllt so die Bodenplatte.
Man merkt, dass die Jungs von Ertl-Bau ein eingespieltes Team sind. Befüllen der Bodenplatte mit Flüssigbeton und dessen Verdichtung müssen sehr gleichmäßig erfolgen, um zu vermeiden, dass die Bodenplatte später aussieht wie eine Berg- und Talbahn.
Andi sorgt für den perfekten Glattstrich.
Es ist vollbracht. Die Bodenplatte glänzt vor sich hin und muss von uns in den nächsten Tagen permanent gewässert werden, damit der austrocknende Beton keine Risse bildet.
Am Ende wird die Bodenplatte geflämmt und mit Bitumenfarbe gestrichen.
Das Streichen mit Bitumenfarbe hat den Zweck, den Betonstaub auf der Bodenplatte zu binden. Er verhindert nicht die Trocknung der Bodenplatte.
Da liegt sie nun, die Bodenplatte, und wartet darauf, dass die Wände für unser Haus geliefert werden. Dann kann der eigentliche Ausbauspaß beginnen. Wir freuen uns schon alle mächtig darauf.
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