Veröffentlicht: 12.07.2021

Blog #49: Holzboden verlegen Teil 2

Im Teil 2 zum Thema Holzboden verlegen geht es um das Verlegen unseres Parkettbodens im Wohn-, Ess- und Küchenbereich, der aus einem Raum besteht. In Teil 1 – dem Blog #41 habe ich bereits alle grundsätzlichen Themen im Zusammenhang mit unserem Holzboden beleuchtet und dessen Verlegung in Büro, Bad und Schlafzimmer detailliert beschrieben. Im aktuellen Blog-Beitrag geht es nun – der Vollständigkeit halber – um die zweite Hälfte unseres Hauses. Darin werde ich die grundsätzlichen Themen nicht wiederholen sondern verweise auf Blog #41.
Wir verlegen selbstverständlich auch im Wohnraum den Eichendielen-Parkettboden von Wildbrett.

 

Wildbrett Eichendielen-Parkettboden.

Wildbrett-Naturboden von der Parkettagentur in Leutasch in Tirol. 

Wildbrett-Brett.

Wildbrett-Brett.

Allerdings komme ich hier auf ein paar Details wie z.B. die Uni-Plus Systemschienen-Übertrittsleisten zu sprechen, oder auf die Aussparung des Bodens für die Frischluftversorgung unseres Feststoffofens. 

Auffüllen der Zwischenräume mit CemWood Trockenestrich Granulat.

Auffüllen, Glätten der Zwischenräume zwischen Lithotherm-Platten und der Wand. '

Zunächst gilt es, die offenen Ränder rund um den Lithotherm-Boden mit der CemWood-Trockenestrich-Schüttung aufzufüllen. Diese Flächen hatte ich noch offen gelassen, um ggf. noch die eine oder andere Elektrik-Leitung einzuziehen. Eine weise Entscheidung, denn es gab tatsächlich noch ein paar Leitungen, die im Nachhinein verlegt werden mussten. Noch mal zur Erinnerung: Wir haben aus Kosten- und Platzgründen auf die Installationsebene verzichtet und den Boden als solche benutzt. Dort liegen alle Elektrik-Leitungen, die normalerweise an den Außenwänden verbaut worden wären und werden dann hinter den Altholzapplikationen an den Außenwänden zu Steckdosen und Lichtschaltern geführt. 

Ausrollen des Trittschallvlies.

Ausrollen des Trittschallvlies.


Nachdem die Ränder aufgefüllt und geglättet sind, wird das alukaschierte Trittschallvlies über dem Trockenestrich ausgerollt. Es soll auch verhindern, dass etwaige Restfeuchte, die in herkömmlichen Estrichböden in der Regel noch vorhanden ist, in den Holzboden eindringen kann. 

Trittschall-Vlies, das auch gegen aufsteigende Feuchtigkeit nützlich ist.

Feuchtigkeit könnte allerdings auch durch Kondensat entstehen, wenn man die Heizung im Sommer zum Kühlen verwendet. Dies verhindert bei unserer Fußbodenheizung allerdings ein Kondensatwächter, der die Kühlleistung der Heizung begrenzt. Aber besser doppelt abgesichert als gar nicht. 

 

Uni-Plus Systemschiene für die Eingangstür.

Montage der Übertrittsleiste an unserer Eingangstür.

Die Leisten werden mit dem Boden verschraubt. Im Bild oben geschieht das unproblematisch in den Holzleisten, die zum Lithotherm-System dazugehören. 

Montage der Übertritts-Schiene an unserer Eingangstür.

Die Übertrittschiene Uni-Plus überzeugt bei der Montage und in der Funktionalität. Es gibt sowohl Endleisten, wie hier auf dem Bild zu sehen, die einen Abschluss an der Wand bilden. Diese Leisten haben wir bei allen Türen, die nach draußen führen sowie bei den bodentiefen Fenstern verbaut. 

 

Die grünen Kunststoff-Clipse halten den Deckel in der U-Schiene.

Die grünen Kunststoffclipse werden auf die Deckelleister aufgesetzt und dann in die U-Schiene von oben eingeschoben. 

Uni-Plus Übertrittsleisten-System.

Der Deckel rastet in die Kunststoffclipse ein, die wiederum von der U-Schiene fixiert werden. Bei Bedarf kann der Deckel wieder abgenommen werden.

Die Übertrittsleiste wird unter dem Türblatt montiert.

Befestigung der Übertrittsleiste zwischen zwei Räumen unter dem Türstock.


Die Leisten gibt es aber auch als Übertrittsleisten, die dort verbaut werden, wo sich die Böden aus unterschiedlichen Räumen treffen. In der Regel verbaut man diese Leisten direkt unter dem Türblatt zwischen zwei Räumen, so dass sie bei geschlossener Tür nicht sichtbar sind. 

 

Befestigung der Leisten mittels Dübeln im Estrich.

Befestigung der Übertrittsleiste zwischen zwei Räumen unter dem Türstock. 

Hier muss man ein bisschen mehr aufpassen, dass man beim Bohren der Löcher in den Fußboden nicht eine Heizleitung erwischt. Das wäre äußerst peinlich … 

Andübeln der Leisten im Estrich.

Die Übertrittsleisten werden mit Dübeln im Estrich befestigt. 

Der Boden sollte gut durchmischt gestaltet werden. Deshalb immer drei bis vier Packungen öffnen.

Zur guten Durchmischung der Bretter sollte man immer drei bis vier Packungen geöffnet haben, um die Dielen farblich unterschiedlich zu verlegen. So ergibt sich ein lebendigeres Verlegebild. 

Die Qual der Wahl ...

Edith trifft die „Brett-Auswahl“, ich darf dann verlegen, was man mir reicht. 

Aussparen des Bodenbelags, wo die Frischluftzufuhr für den Ofen aus dem Boden kommt.

An der Stelle, an der die Frischluftzufuhr für unseren Ofen aus dem Boden tritt, muss der Boden natürlich ausgespart werden. 

Verkleben des Trittschall-Vlies um das Flexrohr des Ofens.

Das Trittschallvlies verklebe ich um den Flexschlauch, der aus der Öffnung lugt. 

Auch das Wohnzimmer-Podest wird mit Parkettboden belegt.

Auf diesem Podest wird zukünftig unser Wohnzimmer sein. Den Raum darunter wollen wir mit Türen verschließen und als Stauraum nutzen. 

Bodensteckdosen auf unserem Wohnzimmer-Podest.

Auf unserem Wohnzimmer-Podest verbaue ich wieder Steckdosen als Bodensteckdosen, weil wir ja auf die Installationsebene verzichtet haben. 

Fast fertig.

Fast fertig. Es fehlen nur noch die Randleisten. 

Randleisten montieren.

Zum Schluss gilt es auch hier noch die Randleisten anzubringen.

Randleisten sind montiert.

 

 

Im nächsten Blog-Beitrag erzähle ich Euch, warum es im Juni so ruhig um uns war. Es war nämlich keineswegs so, dass wir im Urlaub waren, sondern wir haben in einer mehrwöchigen Aktion einen nicht unerheblichen Teil unseres Gartens angelegt. 

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