Zunächst gilt es, die Deckendurchbrüche für die Leitungen vom Dachboden zum Technikraum zu bohren.
Die Leitungen führen von der Inneneinheit der Wärmepumpe durch die Decke auf unseren Dachboden, wo sie mit dem Boiler verbunden sind.
Nach der Installation der Leitungen werden diese noch gedämmt.
Die Vor- und Rücklaufleitungen von den einzelnen Heizkreisläufen müssen noch mit Ventilen versehen werden.
Für die Heizkreisläufe auf der Südwestseite unseres Hauses lassen wir elektrisch regelnde Ventile verbauen, weil hier ein Thermostat die Heizleistung herunterregeln soll, wenn die Sonne in die Bude scheint.
Im Technikraum unter unserem Dachboden führen die Leitungen vom Boiler zur Inneneinheit der Wärmepumpe.
Die Leitungen werden auf das entsprechende Maß zugeschnitten …
… und dann maschinell verpresst.
Da kommt ganz schön was zusammen: Über der Wärmepumpe trifft sich alles, was Wasser führt, Druck misst oder Luft ablassen kann.
Stylisches Design der Inneneinheit, saubere Installation …
… und alle Leitungen sind vorbildlich beschriftet.
Danach geht es mit dem Aufstellen und Anschließen der Außeneinheit weiter. Die wird zunächst mal auf dem Fundament positioniert, das ich in weiser Voraussicht einige Tage zuvor betoniert habe.
Praktisch, dass die Außeneinheit mit Tragegurten ausgeliefert wird.
Die Heizung wird auf das von mir betonierte Fundament gestellt und mit diesem verschraubt.
Roland Steiner und ich im Jahr 2019. Leider ist er viel zu früh von uns gegangen.
Das Bierchen haben sich die Jungs redlich verdient.
Damit läuft die Wärmepumpe aber noch lange nicht. Als nächstes muss der Elektriker her, um sowohl die Innen- als auch die Außeneinheit ans Stromnetz anzuschließen. Dazu ist durch eines der in der Bodenplatte verlegten Leerrohre eine Stromleitung und eine Steuerleitung von der Inneneinheit zu Außeneinheit zu ziehen.
Franz Guggenbichler, unser Elektriker aus Seeboden, erledigt diesen Job routinemäßig.
Inbetriebnahme der Anlage
Zuguterletzt kommt ein Techniker von BOSCH, der die Heizung schließlich in Betrieb nimmt.
Auch er muss sowohl an der Außen- als auch an der Inneneinheit noch einige Installationen vornehmen.
Anschließen des Raumtemperaturreglers.
Hurra! Die Wärmepumpe läuft!
Start der Heizung. An der Außeneinheit beginnen die feingliedrigen Lamellen des Wärmetauschers zu vereisen. Das ist völlig normal, schließlich ist es Winter und wir haben Minusgrade.
Wenn die Vereisung zu stark ist, kehrt sich der Prozess für wenige Minuten um.
Dann beginnt das Eis an den Lamellen zu schmelzen und ist innerhalb von 1-2 Minuten verflüssigt. Danach setzt die Heizung ihr Heizwerk fort.
Und das tut sie seitdem ohne jegliche Störung und nahezu lautlos. So können wir nun auch im Winter bei kuschligen Temperaturen der Finalisierung unseres Hauses entgegenbauen.
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Im nächsten Blogbeitrag geht es um den Einbau von Türen und Türzargen.