Nach einer kleinen Sommerpause wollen wir mit unserem Blog fortfahren, allerdings mit etwas gebremsten Speed, denn derzeit kommen wir nicht so wirklich zum Weiterbauen. Unser Wohnmobil-Selbstausbau-Buch ist ausverkauft und wir müssen uns vorrangig um die Überarbeitung dessen kümmern, damit die neue Ausgabe – komplett überarbeitet und um ca. 60 Seiten erweitert – im Herbst auf den Markt kommen kann. So geht es uns wie vielen Häuslebauern: Der Job geht vor.
Aber wir sind ja mit unserem Blog sowieso nicht in Echtzeit unterwegs und haben noch ein paar Themen in der Pipeline. So zum Beispiel das Thema Duschwanne einbauen und abdichten, als vorbereitende Arbeit für das Fliesenlegen.
Ursprünglich wollten wir ja die Duschen komplett fliesen, was unserer Meinung nach cooler aussieht als eine Duschtasse. Aber Coolness hin oder her, bei meinen vielen Gesprächen zum Thema Abdichtung der Dusche nach unten, waren auch etliche Bedenkenträger dabei, die der Dichtheit einer Fliesenfuge nicht so richtig über den Weg trauen. „Fliesen sind nicht dicht und Fugen sowieso nicht“, kam da immer wieder in und zwischen den Zeilen hervor, so dass ich mit der Zeit keine nassen, aber kalte Füße bekommen habe, was die Dichtheit der Dusche anbelangt. Gerade im Holzhaus sind Undichtheiten, die man mangels Keller nie zu erkennen bekommt, der SuperGAU.
Also entscheiden wir uns aus Sicherheitsgründen am Ende doch für Duschtassen, die wir über das Internet aus dem fernen Spanien beziehen. Sie sind mit 430 Euro für die 160 x 85 cm Duschtasse im Hauptbad und mit 315 Euro für die 110 x 90 cm im Gästebad deutlich teurer als Fliesen, aber die Dichtheit ist uns das allemal wert. Eine geschlossene Duschtasse, zumal noch in der Qualität, aus massivem Steinzeug, ca. 50 kg schwer, wird wohl nie undicht werden.
Der Rand der Duschtasse wird rundumlaufend mit einem Dichtband beklebt, dessen überstehender Rand später mit der Duschwand verklebt wird. Somit ist sichergestellt, dass zwischen Wand und Duschtasse kein Wasser eindringen kann.