Wir alle träumen davon, dass im Leben alles glatt läuft und machen doch allzu oft die Erfahrung, dass dem nicht so ist. Das trifft vor allem auf die Wände im Rohbau zu, die in der Regel weit weniger glatt sind, als wir uns das wünschen würden. Fugen, Stöße, Schrauben, Klebebänder, Winkel, Kanten und Ecken: Überall da, wo Bauteile aufeinander treffen gibt es Übergänge, die man später nicht sehen will. Also heißt es, selbige mit Spachtelmasse zu füllen und nach der Trocknung glattzuschleifen.
Schon beim Innenausbau werden hierfür die Grundsteine gelegt. So werden Fermacell-Platten mit einem Spalt von 1-2 Millimetern verbaut, damit die Fuge später mit Spachtelmasse aufgefüllt werden kann. Lässt man keine oder eine zu schmale Fuge, findet die Spachtelmasse unter Umständen keinen Halt und fällt beim Schleifen wieder ab.
Die goldenen Regeln dabei: Wer sauber arbeitet, hat später weniger zu spachteln.
Wer sauber spachtelt, hat später weniger zu schleifen.