Unser Koch-, Ess-Wohnbereich wirkt mit gut 12 Metern Länge und knapp 4 Metern Breite ziemlich langgestreckt. Das erkennt man am besten auf dem Bild am Tag der Errichtung der Haushülle, weil alles so schön leer ist. Um diesem langgestreckten Eindruck ein wenig entgegen zu wirken, haben wir bereits in der Planungsphase beschlossen, ein 48 cm hohes Podest zu bauen auf dem wir unsere "Lümmelecke" mit Fernsicht einrichten.
Aufgrund der Tatsache, dass wir keine Decke einziehen sondern an der Mittelwand eine Raumhöhe von 4,6 Metern haben, können wir ein Podest einziehen, ohne dass der Raum zu gedrungen wirkt. Damit ergeben sich bodentiefe Fenster in der Lounge, wodurch wir eine noch bessere Aussicht nach draußen genießen können.
Hier soll das Podest entstehen, auf dem wir unsere Wohnlounge einrichten.
Nachdem die UMODAN 3Plus-Folie als Bauwerksabdichtung verlegt ist, verschrauben wir 6x8er Kanthölzer zu einem Tragrahmen und diesen mit den Wänden.
Der Rahmen ruht auf Traghölzern, die mit der Wand verschraubt sind.
Im Abstand von ca. 60 cm werden Zwischenträger eingezogen, die wir mit senkrechten Stützhölzern auf dem Boden abstützen.
Im vorderen Bereich legen wir den Boden mit ESB Plus-Platten aus, denn wir wollen den leeren Raum unter dem Podest als Stauraum nutzen und dabei verhindern, dass die UMODAN-Folie beschädigt wird. Ebenso wird die Oberseite des Podest mit ESB Plus-Platten belegt.
Am Ende ist unsere kleine „Bühne“ fertig, auf der eine 4-Mann-Combo ihre Live-Auftritte geben könnte. Das steht allerdings nicht auf dem Plan. Vielmehr soll das Podest rudimentär mit einer gemütlichen Couch, einem Couchtisch, zwei Sitzsäcken und einem Fernseher bestückt werden.
Der beste Fernseher wird allerdings das Fenster sein, durch das wir den Ausblick auf den Ossiacher See und in die italienischen Alpen genießen können. Fernsehen mal wieder wörtlich genommen.
Als erste Amtshandlung weihen Charly und ich das Podest mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück ein.
Ein Weißbier darf dabei nicht fehlen, wobei wir unserer internen „Bauordnung“ Rechnung tragen und auf alkoholfreies Bier umgestellt haben, zumindest bis zum Feierabend.