Veröffentlicht: 16.12.2019

Blog #10: Haus-Konzeption die Dritte und Letzte

Im Zuge des Grundstückskaufs kommt es zu einer dritten und letzten Umplanung unseres Hauses. Hauptgrund dafür ist der sensationelle Ausblick auf den Ossiacher See in Kärnten und die dahinter liegende Bergwelt der Julischen Alpen. Das schreit geradezu nach größeren Fenstern in Richtung Südwest. Und wo wir schon beim Ändern sind, wollen wir auch gleich auf den Eingangsbereich verzichten. Die Idee dazu kommt eigentlich von Charly, der sein Haus selten beim Eingang betritt, sondern meist bei der Wohnzimmertür.

So sah der ursprüngliche Grundriss für unser Haus aus:

 

ursprüngliche Planung

Auch wenn es sich bei unserem Grundstück dank Erschließung aus Norden angeboten hätte, dort den Eingang zu platzieren, ist uns der Platz zu wertvoll, der für den Eingang und den Flur hinter der Mittelwand verloren geht. Wir ziehen es vor, unser Haus bei der Küche zu betreten, Einkäufe dort direkt neben dem Kühlschrank abzustellen und so die für den Eingangsbereich und den Flur geplanten 10,68 Quadratmeter einzusparen und anderweitig zu nutzen. Außerdem wollen wir einen großen Wohn-, Ess- Küchenbereich haben, der auf beiden Giebelseiten ein Fenster aufweist. 

Erwartungsgemäß hält sich die Begeisterung unseres Architekten Hans-Peter Meyer in Grenzen. Dafür hat er dann aber doch mit Herzblut unseren finalen Plan entworfen, der alle unsere Wünsche berücksichtigt. Es mag hierzulande ungewöhnlich sein, sein Haus bei der Küche zu betreten, doch mittlerweile haben wir erfahren, dass das in Dänemark derzeit der große Trend ist. Warum also nicht auch im deutschsprachigen Raum? 

 

finaler Grundriss

 Das ist unser aktueller Grundriss mit nun 85 m² Wohnfläche.

Größte Änderungen gegenüber der ursprünglichen Planung: 
Wir erhalten einen großen Raum, der Küche, Ess- und Wohnzimmer in sich vereint. Durch die Verschiebung von Duschbad und Technikraum in den ursprünglichen Eingangsbereich wird der Wohnraum noch größer und erhält auch an der Südostseite ein großes Fenster. 

Das Wohnzimmer wollen wir auf ein 48 cm hohes Podest legen, um dem doch etwas langgestreckten Raum etwas mehr Struktur zu verleihen. Außerdem verbessert das die Aussicht von der Couch aus. 

Verzicht auf den Eingang im Nordosten. Die Küchentür wird zur Eingangstür. Die Garderobe knapsen wir von unserem Arbeitszimmer ab. Sie bildet eine Nische hinter der Eingangstür. 

Der ursprüngliche Eingangsbereich wird zum Gästebad mit Dusche und WC und zum Technikraum umfunktioniert. Damit entsteht zusammen mit unserem Arbeitsraum ein potenzielles Mini-Appartement, das Nachahmer unseres Grundrisses als Kinderzimmer oder für eine Pflegekraft nutzen können. 

Schöne Idee von unserem Architekten Hans-Peter: Im offenen Dachbereich im Arbeitszimmer installieren wir ein Hochbett, auf dem das Gästebett beherbergt wird. Dort wird auch eine Fernsehhöhle entstehen, in der ich Formel 1, Moto GP und derlei Sendungen konsumieren kann, die Edith tendenziell nerven. Erschlossen wird dieser Raum mit einen Holz-Zugtreppe, die geschlossen bleiben kann, wenn keine Gäste im Haus sind. Über diese Treppe gelangen wir auch zum Speicherraum, der sich über dem Gästebad/Technikraum sowie über unserem Hauptbad befindet. 

Das Hauptbad wird an unser Schlafzimmer angeschlossen, das wir über das Bad erschließen. Selbst wenn Gäste im Haus sind kann man sich ins Schlafzimmer zurückziehen und kann das Badezimmer nutzen, ohne den Hauptwohnraum frequentieren zu müssen. 

Und so sehen die vier Gebäudeansichten unserer kleinen Hütte aus: 

 

Eingang im Nordwesten

Eingang im Nordwesten

Terrasse im Südwesten

Terrasse im Südwesten

Schlafzimmer und Wohnzimmer im Nordosten

Schlafzimmer und Wohnzimmer im Nordosten

Bad und Gästebad im Nordwesten

Bad und Gästebad im Nordwesten

Im nächsten Blog berichten wir über die Lieferung der Haushülle und seiner Errichtung.

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